Tage mit Ida von Hiltrud Baier

Susanne lebt seit 42 Jahren in Kirchheim unter Teck. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und hilft ihrem Bruder Martin in dessen Café als Bedienung aus. Eines Tages fällt ihr dort eine ältere Frau mit einem langen weißen Zopf und buntem Schultertuch auf, die interessiert ihre Umgebung beobachtet. Es ist die in Lappland lebende Ida

Susanne spürt gleich eine Verbindung. Doch was die ältere Dame mit dem merkwürdigen Akzent zu sagen hat, wird Susannes Leben gehörig durcheinanderwirbeln. Sie behauptet, die Schwester von Susannes Mutter zu sein. Doch diese hat die Existenz einer Schwester nie auch nur mit einem Wort erwähnt. Lügt Ida etwa? Oder hat Susannes Mutter ihr jahrzehntelang die Wahrheit vorenthalten?
Zusammen mit Ida beginnt Susanne, in ihre Familiengeschichte einzutauchen. Sie begibt sich auf einen Weg, an dessen Ende sie etwas findet, was sie gesucht hat – auch wenn es nicht das ist, was sie erwartet hätte

Hiltrud Baier gelingt eine geschickte Verknüpfung der Schicksale zweier Frauen, die angereichert ist mit Höhen und Tiefen und immer wieder überrascht, auch noch zum Ende hin.