„Der Junge, der mit dem Herzen sah“ von Virginia Macgregor

Der neunjährige Milo leidet seit seiner Geburt an der Augenerkrankung Retinitis pigmentosa, die irgendwann im Verlauf zum völligen Erblinden führen wird. Momentan kann er die Welt noch wie durch ein kleines Nadelöhr wahrnehmen. Dadurch bemerkt er Dinge, die seinen Mitmenschen entgehen.

Als seine Großmutter, die dement ist, in ein Altersheim umziehen muss, bemerkt Milo dort seltsame Vorfälle. Die Erwachsenen nehmen Milos Hinweise, dass dort etwas ganz und gar nicht stimmt, nicht ernst.

Doch der Koch Tripi, der im Altersheim arbeitet, und sein Ferkel Hamlet helfen Milo seine Ziele zu erreichen. Milo ist fest entschlossen, seine Großmutter wieder nach Hause zu holen, die üblen Machenschaften der Heimleiterin sowie die Missstände im Heim offenzulegen und vielleicht sogar seine Eltern, die zur Zeit getrennt leben, wieder zu versöhnen.

Das Buch ist sehr warmherzig geschrieben und zieht den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann. Die Botschaft des Buches lautet: Man sollte Kinder ernst nehmen. Eine wunderbare Geschichte mit ernstem Hintergrund. Unbedingt lesenswert.

 

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