Mit dem Naturführer in eine anderes Land – Ferienspiele mit Winfried Imkeller

Im Rahmen der Ferienspiele hatte die Bücherei Oberndorf zu einer spannenden Wanderung eingeladen. Naturführer Winfried Imkeller hatte nicht nur Sagen und Begebenheiten aus dem Jossgrund im Rucksack, auch Holzbilderrahmen für die Erstellung eines Naturbildes waren darin zu finden. Nach der Begrüßung durch Elke Eichler am Pfarrhaus war aber erstmal Laufen angesagt. Im beschwingten Tempo erklommen die Kinder das Höttkreuz um in den Höttwald, wo einst Schafe, Schweine und Kühe gehütet wurden, zu gelangen.

Leichter ging die Wanderung in ein „anderes Land“ für einige mit dem selbst gesuchten Wanderstock, der auch bei der Suche nach dem königlich preußisch/bayrischen Grenzstein helfen konnte. Galt es doch diesen unter Farnen und in Büschen zu suchen.

Am Limbach-Kreuz erinnerte Winfried dann an den Winter 1831, als eine junge Frau auf dem Weg von de Däidelbich nach Pfaffenhausen vom Weg abkam und erfror. Auch die Sonntagsausflüge „uff die Didelbich“, bei denen ein reich gedeckter Tisch für besten Laune sorgt, gab er zum Besten.

Zurück am „Höttsöhlche“, wo Holztische und eine Tippi zum Verweilen einluden, öffnete Winfried seinen Schatzrucksack und holte leuchten gelb Holzrähmchen und Bastelmaterial heraus. Begeistert machten sich die Kinder auf die Suche nach Naturmaterialien um eine eigene wunderschöne Naturlandschaft aus Beeren, Blättern, Baumpilzen usw zu gestalten. Nur die Heuhüpfer und Schnecken durften nicht mit ins Bild.

Viel zu kurz war die Zeit, bis der Weg weiter zum Zeilrick und dem dortigen Karusell führt. Die Zeilrick-Hütte war der ideale Ort um nach einem herzhaften Picknick noch einig Gruselgeschichten zum Besten zu geben.

Gestärkt durch eine „Perle der Jossa“ kehrten alle ins Dorf zurück.