Ferienspiele 2020 – „Der Tag als Oma das Internet kaputt machte“ – das ganze – klick, klick!
Picknick im Hoatte-Garten
Glückssteine entstehen Gartengeist in Gold
Spielen mit dem Fallschirm macht jedem Spaß Achtung, ein Krokodil
Montagsmaler neu entdeckt
„Was tun, wenn Oma das Internet kaputt gemacht hat?“
Das fragten sich die Kinder, die der Einladung der Bücherei St. Martin Oberndorf zu einem besonderen Vorlesenachmittag im Rahmen der Ferienspiele gefolgt waren.
Erwartungsvoll trafen sich die Kinder am Parkplatz am Lauzenrain mit den Betreuerinnen. Bei schönstem Wetter und 30 Grad ging es in Begleitung von Renate Bien und Steffi Elsässer-Fischer zu Fuß in den schattigen Garten von Claudia und Martin Sachs, wo sich erst mal alle mit einem kühlen Getränk erfrischten.
Danach durften es sich die Mädchen und Jungs am „erkalteten Lagerfeuer“ gemütliche machen, wo Elke Eichler bereits im Vorlesesessel mit dem Buch „Der Tag, an dem OMA das INTENET kaputt gemacht hat“ (Marc-Uwe Kling) auf sie wartete.
„Das gibt es doch nicht, oder??? Oma hat das Internet kaputt gemacht. Und zwar das ganze, auf der ganzen Welt. Klick, klick“ Die Kinder im Buch, Tiffany, Max und Luisa kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn tatsächlich geht nichts mehr. Und dann überlegt die ganze Familie, was man nun mit der freien Zeit anfangen könnte.
Gekonnt und fesselt liest Eichler aus dem Buch und zieht die Ferienspielkinder in den Bann. Erstmal wird geklärt, was den das Internet ist: „Das ist wie eine Pinnwand, an die jeder einen Zettel hängen kann. Und weil das schon ganz viele Menschen getan haben, kann man da ganz viele finden. Und Henry weiß: „Skypen ist, wenn die Oma weit weg im Urlaub ist und ich am Bildschirm mit ihr rede.“
Spontan hatten die Kinder ganz tolle Ideen was sie ohne Internet tun könnten. Ob Singen, Turnen oder Spielen – alles wurde gleich ausprobiert und dabei viel gelacht.
Nach dem Vorlesen ging es kreativ zu. Für die Mädchen und Jungs lagen Farben und Steine bereit, die sie mit viel Geduld und Fantasie in wunderschöne Glückssteine verwandelten.
Natürlich gehört zu einem Nachmittag im Garten auch ein leckeres Picknick. Da war es gut, dass die Kinder eine Brotzeit mitgebracht hatten und sich nun gemütlich auf der Wiese stärkten, bevor sie sich bei Bewegungsspielen mit und ohne Fallschirmtuch richtig austoben konnten.
Zum Schluss ludt Felicitas Röder zu einigen Runden „Montagsmaler“ ein. Da wurden nicht nur Regenwürmer und das Weltall auf die Tafel gebannt – auch ein „mit Wäschereiabluft beheizter Pool“ oder eine „Rakete auf Marsmission“ wollten erraten werden.
Nur schwer konnten die Betreuerinnen die Kinder zum Aufbruch überreden. Und auch auf dem Rückweg zum Parkplatz am Lauzenrain wurde noch gespielt. Neben dem Mond und einer Zahnbürste packten die Kinder noch eine „Wäscherei“ und „Oma und Opa, weil ich sie so gerne bei mir habe“ in Ihren Koffer.
Alle waren sich einig: Das war ein rundum toller Nachmittag!